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GebrĂĽder-Grimm-Schule

 

Landwehrstr. 51, 47441 Moers

Konzept der Gebrüder-Grimm-Schule zur individuellen Förderung

Ziel

Die Schülerinnen und Schüler sollen unter Berücksichtigung ihrer individuellen Möglichkeiten so umfassend und gezielt gefördert werden, dass sie ihre Chancen und Begabungen optimal nutzen und entfalten können.

Leitsätze

  1. Entsprechend dem heute gültigen Lernbegriff ist das Lernen als individueller und eigentätiger Prozess anzusehen.
  2. Die Lehrkräfte verstehen sich als Lernbegleiter, die jedes Kind in seiner Einzigartigkeit anerkennen und es entsprechend seiner individuellen Möglichkeiten fördern.
  3. Die Ermittlung der spezifischen Lernausgangslage und des Förderbedarfs ist Voraussetzung für eine umfassende und gezielte Förderung.
  4. Die Förderung in Bezug auf die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler muss bereits in der Vorschulzeit beginnen und während der gesamten Schulzeit kontinuierlich weitergeführt werden.
  5. Die Unterrichtsarbeit und die Schulentwicklung müssen so gestaltet werden, dass jeder Schülerin und jedem Schüler ein individueller Lern- und Bildungserfolg ermöglicht wird.

Handlungsfelder

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1. Schulanfang

  • Sprachstandsfeststellung „Delfin 4“ in den Kindertagesstätten zur Sprachförderung der Vorschulkinder
  • Vorschulische Diagnostik im unmittelbaren Anschluss an die Schulanmeldung, DurchfĂĽhrung eines Schulspiels in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum mit dem Ziel der präventiven Förderung bei Entwicklungsverzögerungen und Defiziten durch Eltern oder Kindertagesstätten
  • ĂśberprĂĽfung des Entwicklungsstandes kurz vor Schulbeginn zur Feststellung eventuellen sonderpädagogischen Förderbedarfs und Planung präventiver FördermaĂźnahmen in der Schuleingangsphase
  • Beobachtung der Lern- und Leistungsentwicklung in den ersten Schulwochen mit dem Ziel der umfassenden individuellen Förderung
  • Gestaltung eines ruhigen, möglichst störungsfreien Lernumfeldes in den ersten Schulwochen (Klassenlehrerin als feste Bezugsperson, kein Fachlehrerunterricht, feste Bewegungszeiten, eine Teamstunde pro Tag zur Förderung der basalen Fähigkeiten, Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen der Offenen Ganztagsschule)
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2. Diagnoseverfahren, Beobachtungsbögen und Förderpläne

  • FĂĽhren von Beobachtungsbögen durch die Klassenlehrerin (Verwendung des Diagnoserasters vom Schroedel-Verlag)
  • Feststellung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Dyskalkulie mit geeigneten Testverfahren (HSP, DRT, OZT) durch dafĂĽr zuständige Experten
  • Entwicklung von individuellen Förderplänen, die den Stärken und Schwächen der SchĂĽlerinnen und SchĂĽler entsprechen
  • ZusammenfĂĽhrung aller Unterlagen in der „Akte Kind“ zur Gewährleistung einer durchgängigen Förderung
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3. Individuelle Förderung im Unterricht

  • Unterrichtsgestaltung mit offenen Lernangeboten, die individuelles Lernen ermöglichen (Wochenplanarbeit, Lernwerkstatt, Freiarbeit)
  • Einsatz von Materialien zur Förderung individuellen Lernens (Lernkarteien, Lesehefte, LOGICO, LĂśK, Computer-Programme)
  • Differenzierter Unterricht mit gezielten Lern- und Förderangeboten entsprechend den Förderplänen (individuelle Förderpläne, Gruppenarbeit, Lernpatenschaften)
  • Organisation von Team-Teaching-Stunden zur DurchfĂĽhrung von gemeinschaftlich geplanter Förderung, wenn möglich als „Förderband“, das klassen- und jahrgangsĂĽbergreifende FördermaĂźnahmen ermöglicht
  • Förderunterricht in kleinen Gruppen, auch klassen- und jahrgangsĂĽbergreifend
  • Einzel- und Gruppenförderung durch Mitarbeit von Eltern auf der Grundlage des Förderkonzeptes
  • MaĂźnahmen der Selbsteinschätzung der SchĂĽlerinnen und SchĂĽler (Reflexionsgespräche, LerntagebĂĽcher, Portfolios)
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4. Hausaufgaben im Rahmen der individuellen Förderung

  • Einsatz von allgemeinen und individuellen Hausaufgaben-Wochenplänen
  • LernĂĽbungen, die unterschiedliche Lernfortschritte ermöglichen (Selbstlernhefte, Trainingshefte) anstelle oder in Ergänzung zu den Hausaufgaben
  • Optimale Ausnutzung der gesetzlich vorgegebenen Hausaufgabenzeit als Lern- und Ăśbungszeit

Besondere Konzepte und Angebote der Gebrüder-Grimm-Schule zur individuellen Förderung

  • Leseförderkonzept
  • „Antolin-Leseprogramm“ als individuelle Leseförderung ĂĽber das Internet
  • Sprachförderkonzept fĂĽr Kinder mit Deutsch als Zweitsprache
  • Arbeitsgemeinschaft „Zeitung“ als Förderung sprachbegabter SchĂĽlerinnen und SchĂĽler
  • Konzept zur Förderung von Kindern mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
  • „Lernwerkstatt MĂĽhlacker“ als Medium fĂĽr individuelles Lernen mit dem Computer
  • Hausaufgabenkonzept
  • Hausaufgabenhilfe und Lernförderung durch Lehrkräfte in der Offenen Ganztagsschule
  • Einrichtung eines „Lernstudios“ als Förderort
  • Regelmäßige Projektwochen zu unterschiedlichen Themen.

Ideen zur Optimierung der individuellen Förderung im Rahmen der Weiterentwicklung des Schulprogramms

  • Regelmäßige Fördertage oder Förderwochen
  • Einrichtung eines Selbstlernzentrums
  • „Mathepirat“ als Förderung im mathematischen Bereich ĂĽber das Internet
  • Arbeitsgemeinschaften fĂĽr Mathematik, Physik, Chemie und Technik zur Förderung mathematisch und naturwissenschaftlich begabter SchĂĽlerinnen und SchĂĽler
  • Arbeitsgemeinschaften im musischen Bereich: Chor, Tanzen, Kunst-Werkstatt, Theater-AG)
  • Elternangebote (Erziehungskurse, Themen-Abende, Deutschkurse fĂĽr MĂĽtter)